Montag, 13. Juli 2009

Lebenszeichen nach langer Funkstille

Nach einiger Ruhe in diesem Blog geht es endlich weiter, zunächst einmal mit einer Zusammenfassung des zwischenzeitlich Geschehenen:

Die Rekrutierungs-Offensive ruhte nach dem kleinen Rifter-Turnier erstmal. Meine Motivation für mehr Aktionen in der Richtung war leider auf einem Tiefpunkt. Die Corpstruktur hat sich auch nicht wirklich geändert. Allerdings gab es eine andere tiefergehende Veränderung: Wir wechselten zur deutschsprachigen Allianz Ev0ke.

Davon erhofften wir uns eine bessere Integration in die Allianz, durch die fehlende Sprachbarriere. Leider hat es nicht so ganz geklappt. Ev0ke sieht sich, im Gegensatz zu Aussagen bei unserem Bewerbungsgespräch, immer noch als Elite-Allianz. Wir sind allerdings keine Elite, und auch sonst ziemliche Querköpfe. Nach ein paar Querelen waren wir plötzlich wieder draußen. Genaue Gründe kenne ich nicht, vielleicht, weil wir nicht in eine größere Ev0ke-Corp migrieren wollten, was bedeutet hätte, unseren Corpnamen aufzugeben. Mir hat die Ev0ke-Zeit trotzdem Spaß gemacht, obwohl ich erstmal eine Reihe von Leuten aus meiner Blocked-Liste entfernen musste, die wohl in unserer Venal-Zeit durch Local-Smack aufgefallen waren :-).

Jetzt sind wir wieder in der Gallente-Miliz gelandet und haben gleich eine lustige Entdeckung gemacht (wenn man es denn so nennen kann): Es gibt zwischen Gallente- und Amarr-Highsec ein paar wenige Highsec-Systeme mit Interbus- und Concord-Souveränität, d.h. dort spawnen keine Faction Navies. Netterweise fliegt man als Gallente sehr häufig durch diese Systeme (sicher häufiger als als Amarr), da sie einige Trade Hubs und Missionssysteme verbinden. An diesem Ort hat eine Caldari-Miliz-Corp es sich gemütlich gemacht und gankt ab und zu Angehörige der Gallente-Miliz.

Nach einigen erfolglosen Versuchen, sie mit T1-Cruisern zu schlagen, gab es gestern endlich ein Erfolgserlebnis, wenn auch in Überzahl. Unsere Taktik bestand darin, die kinetischen Missiles der feindlichen Drakes mit hohen Resis zu kontern, und die gegnerischen kleinen Drohnen mit eigenen Repairdrohnen zu tanken. Friendly Fire war eigentlich nicht vorgesehen ;-). Die Gegner kamen wieder mit Manticore, die dann beim Looten gepoppt werden konnte, und einer Phobos, vor der ich geflüchtet bin, da ich ihr alleine nicht gewachsen war.

Unsere Versuche gaben einige schöne Erkenntnisse darüber, was T1-Cruiser im Vergleich zu Battlecruisern so aushalten: Wenig :-).

Die Jungs lassen sich durch uns natürlich nicht dort vertreiben, deshalb werden sicherlich noch weitere Versuche folgen. Dann allerdings mit anderer Taktik, denn die bisherige ist sicherlich verbrannt. Gut zu wissen jedenfalls, dass es noch Orte gibt, wo man Ziele finden kann.

Wir haben außerdem ein paar Neuzugänge, die sich hoffentlich nicht durch unsere Kamikazeaktionen abschrecken lassen :-).

Keine Kommentare: